Letztes Wochenende habe ich noch über die fehlenden Minustemperaturen gejammert, und was war? Von Montag bis Donnerstag hatten wir wirklich gute Nachtfröste mit bis zu -6°C.
Auch über Tag wurde es nur bis 1°C warm und an den schattigen Stellen konnte man den Frost immer noch gut sehen.
Aber jetzt am Wochenende soll es schon wieder milder werden. Mal sehen.
Heute gibt es wieder was von den Sticknadeln zu zeigen.
Zum einen was bekanntes und dann noch was neues.
Fangen wir mit dem Bekannten an.
Manuela und ich sticken gemeinsam den "Christmas Garden" von Black Bird Design. Jede einen Abschnitt ohne zu wissen, welchen Abschnitt der andere macht.
Dies ist meiner.
Gerade von der Nadel gehüpft und deshalb noch nicht gebügelt.
Mit diesem Abschnitt habe ich die Mitte fertig. Bisher gefällt es mir sehr gut.
Nun kann ich überlegen ob ich oben oder unter weiter mache.
Das Neue was wir angefangen haben ist der "Brickhouse" Sampler auch von Brenda Gervais. Als ich den bei Andrea (the Craftroom) gesehen habe, war ich sofort begeistert.
Auch diese Vorlage ist in Teile aufgeteilt, so dass wir jeden Monat einen Teil sticken wollen. Und auch hier fängt jede da an, wo es ihr am liebsten ist.
Bei den Farben hab ich mir an ein paar Vorschläge gehalten die mir Manuela gemacht hat, bis auf wenige ausnahmen, die ich dann doch noch ausgetauscht habe. So ist das orangene ein Verlaufsgarn was ich noch gefunden habe und mir dazu besonders gut gefiel.
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Jetzt hab ich noch einen Buchvorschlag für euch.
Zum Inhalt:
Kurz vor Kriesgende flieht Antonia von Brelow von ihrem Landgut in Preußen ins einstmals prachtvolle Stathaus der Familie in Köln. Da sie Geld braucht, vermiete sie Zimmer des Hauses und bildet bald eine Gemeinschaft mit der Tänzerin Elisabeth, der Krankenschwester Katharina, dem Arzt Georg und ihrem intriganten Schwager Richard.
Alle Bewohner des Hauses haben eine Vergangenheit, von der sie niemandem erzählen. Doch das größte Geheimnis hütet Antonia selbst: die Identität des Vaters ihrer kleinen Tochter Marie. Gemeinsam mit Georg, zu dem sie sich immer stärker hingezogen fühlt, tritt Antonia schließlich eine Reise zum dunkelsten Punkt in ihrem Leben an.....
Es wird einiges erzählt über die Nachriegszeit in Köln, als man für ein Leib Brot stundenlang anstehen musste um am Ende doch keines zu bekommen. Oder von den Trümmerfrauen und dem Schwarzmarkthandel.
Allerdings war ich auch ein bisschen erschrocken über den Schluss, als dann endlich das Geheimnis um Antonias Tochter raus kam, und mit schaudern dachte ich, wie schlimm es in dieser Zeit Frauen ergangen ist.
Dennoch hat das Buch einen schönen Ausgang und es hat mir Spaß gemacht es zu lesen.
Nun wünsche ich euch noch ein schönes Wochenende,
eure Martina